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Praxiserfahrung für Schüler

von Kathrin Lercher

Die Schüler der Tourismusschule GASCHT erlebten vergangene Woche informative Praxisstunden in der Mohrenbrauerei sowie der Landwirtschaftsschule Hohenems. Die GASCHT hat in der Mohrenbrauerei und ihrem Geschäftsführer Heinz Huber einen idealen Bildungspartner für den Bereich Bierkultur gewonnen. Bier erzeugen ist das eine, wie man Bier richtig ausschenkt, und die Pflege der Bierkultur hochgehalten wird, das andere Thema. So durften die Schüler der zweiten Klasse der GASCHT Bludenz mit ihrem Klassenvorstand Hermann Kölly nicht nur ein eigenes GASCHT-Bier brauen, sondern auch an der Schankanlage das gepflegte Blonde mit perfektem Schaum üben und dabei zeigen was sie bereits gelernt haben. Bei der Bierkultur gilt: Qualität beginnt beim verwendeten Wasser und guten Zutaten und endet beim sauberen Glas, in das ein frisches Bier gezapft wird. Die Braumeister erläuterten und demonstrierten die einzelnen Schritte vom Einmaischen, über den Brauvorgang bis zum Gärungsprozess. Eigenes Tun und gezeigte Praxis wurden zum Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler.

Artgerechte Haltung

Währenddessen war Pädagoge Thomas Hilbrand mit der zweiten Gruppe von GASCHT-Schülern in der Landwirtschaftsschule. Der Lehrer und Koch aus Leidenschaft hatte das Thema Fleischverarbeitung auf dem Programm. Die Schüler erlebten die Zerlegung eines Bio-Kalbes und erfuhren viel über artgerechte Haltung, artgerechten Transport und die artgerechte Schlachtung. Die angehenden Touristikfachleute lernten, welche Stücke  zu welchen Speisen verarbeitet werden können. Dabei spielten Garmethoden ebenso eine Rolle wie sich die Schüler im Stall von der Haltung der Tiere persönlich überzeugen konnten. Der Fleischverarbeitungs-Workshop mit der Landwirtschaftsschule Hohenems ist die erste Synergie, die im Zuge des künftigen Neubaus der GASCHT neben der Landwirtschaftsschule – Stichwort – Regionaler Campus – noch gegenseitig ausgebaut wird.

Schulleiterin Nicole Okhowat-Lehner: „Die GASCHT legt auf Regionalität und artgerechte Haltung großen Wert und arbeitet daher mit Lieferanten, Produzenten und Landwirten der Region zusammen.

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