Bildung findet nicht mehr nur in der Schule und im Betrieb statt. Wissen wird im Sinne von erkenntnis- und erfahrungsorientiertem Lernen dort abgeholt wo es entsteht. So arbeiten wir mit einem starken Netzwerk an dezentralen Bildungspartnern, mit Förderern der GASCHT sowie verschiedensten Ausbildnern zusammen. Viele Einzelne ergeben ein großes Ganzes – ein wichtiges starkes GASCHT-Netzwerk!
Lukas Rinnhofer, inatura „VIELFALTER“
Simon Vetter
Vetterhof Lustenau
Juanita Hieble-Tomino
Knigge-Akademie
BSBZ – Bäuerliches
Bildungszentrum
Irmi Bechter
Gans im Glück
Unsere GASCHT Ausbildungsbetriebe „Hotel Post by Susanne Kaufmann in Bezau“ und das „Biohotel Schwanen“ in Bizau haben die „Solidarische Landwirtschaft Land.Wird“ von Landwirt Christoph Kaufmann übernommen und betreiben diese gemeinsam. Seit 2021 ist auch die GASCHT Kooperationspartner von „Land.Wird“.
Diese Kooperation hat für uns als GASCHT vielerlei Nutzen. Wir können heimische, saisonale und biologische Produkte im Kochunterricht verwenden – quasi nach dem Motto direkt vom Feld in den Kochtopf. Aber es geht auch um die Wissensvermittlung zum Anbau und den Umgang mit frischen Lebensmitteln.
Den Schülerinnen und Schülern kann – neben der Bedeutung von frischen, vielfältigen, saisonalen und regionalen Nahrungsmittel – auch der damit verbundenen „Background“ nähergebracht werden. Unsere Schüler sollen den Prozess von der Aufzucht bis zur Ernte miterleben und auch aktiv mitarbeiten. Es geht um das Wissen, wo, wer und wie die Nahrungsmittel angebaut und verarbeitet werden. Diese Wissensvermittlung und weiters die damit verbundene Bewusstseinsbildung für regionale und nachhaltige Landwirtschaft sowie deren produzierte Nahrungsmittel, sehen wir als Hauptbestandteil dieser Partnerschaft. Für uns ein großartiges Projekt in dem noch viel Potenzial steckt.
Was ist SOLAWI? Die Solidarische Landwirtschaft – kurz SOLAWI – ist eine Form der kooperativen Zusammenarbeit von Erzeugern und Verbraucher. Ein finanzieller Beitrag sichert wöchentliche Ernteanteile über die gesamte Saison. D.h. Die Lebensmittel werden nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen in einen eigenen, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf, der von den Verbrauchern mit organisiert und finanziert wird.